Weil's Spaß macht und hilft (Febr. '18)
Sich für die Natur zu engagieren, direkt praktisch anzupacken und etwas für die Gesellschaft zu tun macht Spaß, findet Anerkennung und hilft direkt und unmittelbar.
Das klingt auf den ersten Blick nicht ganz so attraktiv, aber dabei gibt es tatsächlich tolle und unvergessliche Begegnungen mit Natur: bei der Pflege unserer Streuobstwiese huschen Zauneidechsen und Ringelnattern durch das Gras (mal ganz abgesehn vom Naschen leckerer Früchte), nach dem Bau eines Insektenhotels lassen sich Solitärbienen bei der Brutpflege beobachten (und es wird nicht langweilig, mal 30min in der Sonne zu sitzen), bei Zaunreparaturen am Herthateich kann man wandernde Kröten und Frösche entdecken (und man wird durchaus zum Geburtshelfer in der Laichzeit), bei Arbeiten im Wald findet sich noch das ein oder andere Relikt von Grenzsicherungsanlagen (historisch wertvoll!).
Sie suchen - wir organisieren
Gerne zeigt Ihnen die Umweltinitiative Möglichkeiten entlang der Grünen Stadtkante im Berliner Süden von Lichterfelde bis Lichtenrade, von Teltow bis Großziethen.
Wir organisieren für Sie ein Projekt, übernehmen die fachliche Anleitung, stellen Material und Werkzeuge zur Verfügung.
Kontakt zur Umweltinitiative Teltower Platte
Internet: www.teltowerplatte.de
E-Mail: ui-teltower-platte@t-online.de
Telefon: 01734243031
Siehe auch dazu Berliner Woche
UI Teltower Platte mit Erfolg für den Artenschutz - tolle Zahlen aus dem Osdorfer Fledermauskeller! (Febr. '18)
Die erfolgreiche Bestandsentwicklung in dem Winterquartier für Fledermäuse, das 2003 in einem alten Schutzkeller im urigen Osdorfer Wäldchen hergerichtet worden ist, hält an. Winter für Winter finden hier die beiden Arten Fransenfledermaus und Braunes Langohr schützenden Unterschlupf. Obwohl die Monate Dezember und Januar keinen wirklichen Dauerfrost geboten haben, fanden sich mehr Individuen als bisher in den fledermausgerecht gestalteten Mauerritzen und -spalten im Osdorfer Untergrund. Sie fühlen sich hier offensichtlich wohl.
Wie die kürzlich ehrenamtlich durchgeführte Begehung und Auszählung Anfang Februar gezeigt hat, ist der Bestand stabil, es kann sogar ein neuer "Rekordbestand" vermeldet werden.
Insgesamt sind nun 28 Fledermäuse zu Gast (letzter Höchsstand war 2016/17 mit 21 Tieren)!
Frostsichere Räume, Dachböden und Fassaden mit Spalten und Einflugschneisen werden immer seltener, daher kommt dem unterirdischen Artenschutzquartier eine besondere Bedeutung zu. Im Jahr 2003 angelegt, im Jahr 2014 hatten im Fledermauskeller notwendige Sanierungsarbeiten stattgefunden: Stabilität der Zugänge und Einflugschneisen wurden unterstützt, weitere "Schlafhilfen" für die fliegenden Säugetiere angebracht.
2017 mussten wiederholt sinnlose Vandalisimusschäden beseitigt werden. Dabei gibt es im Kellerraum keine Wertgegenstände und keine historischen Hinterlassenschaften, es ist lediglich ein dunkler und feucht-modriger Raum.
Information Osdorfer Fledermauskeller DOWNLOAD
Die Umweltinitiative Teltower Platte bemüht sich auch weiterhin, den Fledermäusen ein gutes und sicheres Quartier zu bieten.
Zeigen Sie’s uns - und allen anderen! Die Infotafeln werden zur Fotoausstellung (Herbst '17/ Frühjahr '18)
Wir suchen Ihre Landschafts-, Tier- oder Pflanzenaufnahmen, Bilder von lustigen oder außergewöhnlichen Aktionen oder Naturschauspielen oder auch zeitgeschichtliche Fotodokumente, um sie der Öffentlichkeit zu zeigen.
Bedingungen: Die Fotos müssen einen klaren Zusammenhang zur Grünen Stadtkante im Berliner Süden erkennen lassen. D.h. sie sollen im unmittelbaren Umfeld derInformationstafeln entstanden sein, also möglichst nicht weiter als 500 Meter vom jeweiligen Standort. Zeitpunkt der Entstehung: zwischen 1989 und heute.
Die Umweltinitiative Teltower Platte wird dann kontinuierlich ab April 2017 eine Auswahl vornehmen und alle 3 bis 5 Wochen an den jeweiligen Infotafeln neue Bilder, nämlich Ihre Bilder, ausstellen.
Die Bilder sollten eine Auflösung besitzen, um im Format von ca. DIN A5 bis DIN A4 eine gute Druckqualität zu erzielen. Wir drucken die ausgewählten Bilder und werden sie hier wetterfest anbringen.Jedes Bild sollte gemeinsam mit einer kleinen Textzeile zur Erklärung, den Namen von Fotograf*in sowie Ort und Zeitpunkt der Entstehung an die Umweltinitiative gesandt werden.
Diese Aktion gilt für alle 7 Infotafeln der UI entlang des Berliner Mauerwegs (siehe nebenstehende Grafik).
Schicken Sie uns Ihr Foto digital, also per E-Mail. Um Ihre Zustimmung zur Wahrung der Urheberrechte usw. zu bestätigen, müssen Sie die nebenstehende PDF-Datei herunterladen, ausfüllen und als Anhang (oder per Post) gemeinsam mit dem dazugehörigen Foto per E-Mail an die UI Teltower Platte senden.
UI Teltower Platte ist Mitveranstalter des 17. Japanischen Kirschblütenfests - Hanami 2018
Organisiert wird das Fest im Jahr 2018 von der Organisationsgemeinschaft aus Stadt Teltow und Umweltinitiative Teltower Platte. Schon zum mittlerweile 17. Mal (!) wird das rosa Blütenband von 1.000 Japanischen Kirschbäumen auf einer Länge von über 1,5km zur einmalig imposanten Kulisse für den Marktplatz Sigridshorst am Japan-Eck und für den Marktplatz Seehof an der Lichterfelder Allee (Ostpreußendamm). Termin: Sonntag, 29. April 2018
Mehr Informarmtionen zum 17. Japanischen Kirschblütenfest finden sie HIER.
ältere Meldungen finden Sie hier:
Zum Wandern und Lesen (Märkische Allgemeine)
MAZ-Osterwanderung 2015: 1.500 Wanderer auf dem Berliner Mauerweg
Was für ein Schauspiel! Rund 1.500 Wanderer bevölkerten lindwurmartig die 12-km-Runde von und nach Heinersdorf. Etwa 4km der Strecke verliefen auf dem Berliner Mauerweg, also auf dem originalen DDR-Kolonnenweg, der einst der Grenzsicherheit diente.
Die UI Teltower Platte hatte an der Nachtbucht (Berliner Mauerweg in Höhe der Wolziger Zeile) Posten bezogen und Getränke angeboten. Hier hat sich auch ein kleines Schwätzchen mit Brandenburgs Finanzminister Christian Görke ergeben, der zu den Wanderern gehörte.
Bildergalerie der 22. MAZ-Osterwanderung - HIER KLICKEN
Spenden für den sozialen Zweck - Vattenfall-Halbmarathon-Aktion abgeschlossen!
Vattenfall lobte im Rahmen des Berliner Halbmarathons im Frühjahr 2015 insgesamt 30.000 Euro für Berliner Projekte aus den Bereichen Bildung, Soziales oder Umwelt aus. Mehr als 50 förderungswürdige Bewerbungen waren eingegangen. Eine Jury hat die Top 10 gewählt - das Projekt "Grüne Stadtkante" der Umweltinitiative Teltower Platte zählt dazu und damit flossen auch 3.000 Euro an an die Grüne Stadtkante im Berliner Süden.
Mit einem Teil des Geldes konnte u.a. im Spätsommer 2015 die Streuobstwiese nahe der B96 fachmännisch gesenst und gemäht werden, um hier wertvolle Biotope für Zauneidechsen, Singvögel und eine seht angepasste Pflanzenwelt zu erhalten und zu entwickeln. Auch 2016 werden hier diese Pflegemaßnahmen Anwendung finden.
Schulklasse 4b der Annedore-Leber-Grundschule pflanzt "November-Eiche"
Mitte November 2014 haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b der Annedore-Leber-Grundschule (Lichtenrade) "ihren" Baum gepflanzt.
Als Gewinn aus dem Schulwettbewerb „Der Wald erwacht - was passiert nach dem Winter?“, zu dem die Umweltinitiative Teltower Platte zu Beginn des Jahres 2014 aufgerufen hatte, hat diese Klasse einen der drei Hauptpreise erhalten. Dazu zählte ein umweltpädagogischer Ausflug mit dem Waldhaus Blankenfelde inkl. Picknick auf dem Natursportpark Blankenfelde.
Und nun auch die Pflanzung einer Eiche. Dabei hatten die Kinder recht viel Freude und haben selbst kräftig Hand angelegt, den Spaten geschwungen und die Gießkannen geleert. Als "November-Eiche" wird dieser Baum u.a. beim Adventstreffen am 2. Advent besucht werden.
Markus Mohn HelferHerzen-Preisträger 2014
Am Tag der Deutschen Einheit 2005 wurde die Umweltinitiative Teltower Platte mit dem Umweltpreis des Landes Brandenburg für ihren Einsatz an der Grünen Stadtkante im Berliner Süden ausgezeichnet. Damals übergab der heutige Ministerpräsdent, Dietmar Woidke, als Brandenburgischer Umweltminister den Preis.
Neun Jahre später, am 8. Oktober 2014, erhält Markus Mohn für sein langjähriges, ehrenamtliches Wirken als Leiter der Umweltinitiative die Auszeichnung „HelferHerzen - Der dm-Preis für Engagement“. Von über 9.000 Vorschlägen erhalten rund 1.100 Menschen deutschlandweit die Auszeichnung.
Am 19. März 1991 pflanzte Markus Mohn als 18jähriger bei der beginnenden Aufforstung des Grenzstreifens, an der Nachtbucht westlich von Lichtenrade, unweit der Wolziger Zeile, seine ersten Bäumchen. Der Verein Aktiver Tierschutz e.V. hatte seinerzeit in den Osterferien die Bepflanzung konkret organisiert und war eine von mehreren Institutionen, die sich in der Bürgerinitiative Regionalausschuß Berlin-Süd zusammengeschlossen hatten. Diese Bürgerinitiative nannte sich dann später in Umweltinitiative Teltower Platte um.